„Nicht beim Erreichten stehenbleiben, sondern sich immer weiterentwickeln.“
Prof. Dr. Ricarda Merkwitz absolvierte ihr Studium der Kulturwissenschaften in Leipzig mit anschließender Promotion. Im Anschluss war sie u.a. als Eventmanagerin bei Bavaria Film und in verschiedenen Funktionen bei Siemens tätig. Seit 1995 arbeitet sie zusätzlich als Dozentin zu den Themen Event-/Kulturmanagement, Personalentwicklung und interkulturelle Kommunikation.
Was unterscheidet in deinen Augen Frauen und Männer?
Frauen sind intuitiver, kooperativer und emotionaler. Männer kämpferischer.
Bist du gerne eine Frau und wenn ja, warum?
Unbedingt! Frauen bekommen Kinder – das wunderbarste Erlebnis.
Gibt es Situationen, in denen du dich als Frau benachteiligt fühlst, privat und/oder beruflich?
Ja, gelegentlich im Beruf. Im privaten Umfeld nicht.
Findest du Frauen können erfolgreich zusammenarbeiten?
Ja, auf jeden Fall.

Wieso sagt man Frauen Stutenbissigkeit nach? Ist das wahr?
Ich würde das nicht generell sagen, aber es gibt durchaus Frauen, die in anderen Frauen Rivalinnen sehen.
Stand dir schon mal eine Frau aus Stutenbissigkeit, Neid, Missgunst oder anderen Gründen im Weg?
Ja, zum Glück habe ich das aber sehr selten erlebt.
Standest du schon einmal bewusst einer anderen Frau im Weg und wenn ja, warum?
Bewusst nicht, aber unbewusst schon.
Kannst du gut mit Lob umgehen?
Ja, ich freue mich über Lob.
Wie fühlst du dich, wenn du kritisiert wirst?
Ich überlege, ob die Kritik berechtigt war und wenn ja, was ich ändern kann.
Gibt es Sachen, die du an anderen Frauen beneidest und wenn ja, welche?
Ich bewundere Frauen, die ihre Kreativität leben.
Wieso trauen wir Frauen uns deiner Meinung nach oft zu wenig zu?
Ich denke, das ist eine Frage der Erziehung. Oft wird von Mädchen erwartet, dass sie lieb und fleißig und höflich sind. Jungen lernen eher im Team kämpferisch und selbstbewusst zu agieren.